Welche Laufschuhtypen gibt es und was sind die Unterschiede?
Dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass es eine Fülle an Laufschuhtypen auf dem Markt gibt. Generell unterscheiden die Hersteller zwischen drei verschiedenen Arten von Laufschuhen:
Allroundschuhe
sind Laufschuhe für das tägliche Training auf verschiedenen Untergründen, weshalb sie mitunter auch als Trainingsschuhe bezeichnet werden. Allrounder verfügen über eine gute Dämpfung und Stabilität, bieten Dir guten Halt und einen festen Grip, sowie ausreichend Komfort für viele, viele Streckenkilometer. Ein qualitativ hochwertiger Allroundschuh sollte ungefähr 1.000 Kilometer halten, während Wettkampfschuhe ihre Eigenschaften deutlich schneller verlieren. Bei der Auswahl von Allroundschuhen kommt es vor allem darauf an, dass Du Dich in ihnen wohlfühlst, weil Du sie für einen großen Teil Deines Lauftrainings an den Füßen tragen wirst.
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Trailschuhe
sind speziell für das Laufen auf felsigem, unebenem Untergrund entwickelt worden. Sie vereinen das leichte Gewicht und die Flexibilität von Laufschuhen mit dem guten Grip und robusten Design von Wanderschuhen. Deshalb sind sie mit einer festeren Zwischensohle sowie einer dickeren Außensohle versehen als beispielsweise Allroundschuhe. Hinzu kommt ein robustes, schützendes Obermaterial, das Deine Füße vor Wetter, Schmutz und durch beim Laufen aufgewirbelte Steinchen schützt. Allerdings eignen sich Trailschuhe nicht für den Einsatz auf Asphalt oder Beton. Wenn also nur kurze Abschnitte Deiner Laufstrecke über Stock und Stein führen und der Rest auf asphaltierten Wegen, solltest Du Dich lieber nach Allroundschuhen umsehen.
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Wettkampfschuhe
wiederum zeichnen sich durch bestimmte Merkmale aus, die sie von „normalen“ Laufschuhen unterscheiden. Sie sind extrem leicht und weisen eine besonders hohe Energierückführung auf, bieten dafür aber vergleichsweise wenig Stabilität. Außerdem fällt bei Wettkampfschuhen der Höhenunterschied zwischen Ferse und Vorfuß, die sogenannte Sprengung, geringer aus als bei anderen Laufschuhen. Obendrein verfügen Wettkampfschuhe über ein besonders leichtes, atmungsaktives Obermaterial, das Gewicht spart und den Fuß beim Wettkampf optimal belüftet.
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Welche Laufschuhtypen gibt es und was sind die Unterschiede?
Pronation, Überpronation, Supination oder neutrales Laufverhalten – vielleicht sind Dir diese Begriffe schon einmal begegnet. Was auf den ersten Blick recht kompliziert klingt, lässt sich ganz einfach erklären. Pronation bezeichnet die Art, wie Du beim Laufen auftrittst. Und diese beeinflusst die Wahl Deines Laufschuhs entscheidend. Das gesamte Angebot an Laufschuhen – egal ob Allround-, Wettkampf- oder Trailrunningschuhe – lässt sich im Prinzip in zwei Gruppen unterteilen:
Ganz gleich, ob Du bevorzugt auf der Straße, über Stock und Stein oder auf der Tartanbahn läufst: Wichtig ist, dass Du den zu Deiner Laufweise am besten passenden Laufschuh trägst. Damit Du auch morgen und übermorgen noch Spaß am Laufen haben kannst.
3 Arten des Fußauftritts
Sportmediziner unterscheiden generell zwischen drei Arten des Fußauftritts:
Neutrale Pronation
Bei der neutralen Pronation kommt der Fuß gerade auf und verteilt die Aufprallkräfte daher gleichmäßig auf den gesamten Bereich.
Überpronation
Kippt Dein Fußgelenk zu stark nach innen, spricht man von Überpronation. Aufgrund der dadurch verursachten ungleichmäßigen Verteilung der Aufprallkräfte, wird bei Überpronierenden zu viel Druck auf die Innenseite des Fußes ausgeübt.
Supination
Wird auch Unterpronation genannt. Von Supination oder auch Unterpronation hingegen spricht man, wenn der Fuß auf der Außenkante der Ferse landet und nicht oder nur marginal nach innen kippt, wodurch die Außenseite des Fußes übermäßig belastet wird.
Für alle, die neutral pronieren, sind Neutralschuhe die richtige Wahl. Alle anderen können einmal über Stabilitätsschuhe nachdenken. Diese stützen das Sprunggelenk, sorgen für eine neutrale Knieachse und korrigieren die Bewegung des Fußes bei jedem Schritt. Letztlich ist es eine Frage des Ausprobierens.
Wie finde ich meine eigene Pronation heraus?
Eine Methode geht folgendermaßen: Du stellst Dich zu Hause barfuß gerade hin und hältst die Sprunggelenke zusammen. Achte nun auf Deine Beinachse: Hast Du O-Beine, X-Beine oder einen neutralen Stand? Ist Dein Stand neutral, brauchst Du neutrale Laufschuhe. Wenn Du O-Beine hast, solltest Du ebenfalls besser keine Stabilitätsschuhe tragen. Hast Du aber X-Beine, könntest du über Stabilitätsschuhe nachdenken. Achte bei dem Test außerdem auf Dein Fußgewölbe, ob sich die Finger darunter schieben lassen oder nicht. Liegt der Fuß flach auf, können Dir Stabilitätsschuhe zusätzlichen Halt bieten. Passen Deine Finger drunter, ist ein Neutralschuh die richtige Wahl für Dich.
Mehr Aufschluss über Deine Laufbewegung verschafft Dir ein Test in Aktion per Eigenaufnahme. Dabei filmst Du Dich während des Laufs von der Seite und von hinten. Für diesen Test trägst Du am besten Neutralschuhe. Achte darauf, wie Knieachse und Fuß beim Aufkommen reagieren, ob der Fuß beispielsweise seitlich wegkippt. Tut er das, ist dies ein Indiz dafür, dass Stabilitätsschuhe die richtige Wahl sein könnten.
Wichtiger Hinweis: Solche Tests können Dir lediglich Hinweise und Indizien über Dein individuelles Pronationsverhalten geben, aber nicht die professionelle Laufanalyse ersetzen. Im Zweifel solltest Du Dich also lieber an einen Profi wenden.
Was bedeutet Sprengung?
Bei der Laufschuhberatung wird Dir früher oder später der Begriff Sprengung begegnet sein. Die Sprengung, auch als Offset oder Drop bezeichnet, ist ein weiteres wichtiges Kriterium beim Kauf von Laufschuhen. Doch was hat es damit auf sich?
Sprengung bezeichnet den Höhenunterschied zwischen Ferse und Vorderfuß, gemessen in Millimetern. Der Wert gibt also Aufschluss darüber, wieviel höher die Ferse gegenüber dem Vorfuß steht. Ist die Sohle im Fersenbereich 24 mm dick und im Vorfußbereich 14 mm, beträgt die Sprengung 10 mm. Dieser Wert gibt übrigens keinen Aufschluss über die allgemeine Sohlenhöhe eines Laufschuhs. Modelle mit eher flachen Sohlen können trotzdem eine hohe Sprengung aufweisen, während Laufschuhe mit dicker Sohle durchaus eine geringe Sprengung haben können.
Der Wert variiert je nach Art des Laufschuhs. Klassische Modelle und Allroundschuhe bewegen sich meist im Bereich von 8 bis 12 mm, während Wettkampfschuhe oft eine Sprengung von 6 bis 8 mm oder weniger haben.
Reaktionsfähigkeit
Ein weiteres Kriterium, dass es beim Kauf von Laufschuhen zu beachten gilt, ist die Reaktionsfähigkeit. Sie beeinflusst das Tragegefühl auf direkte Weise. Ein reaktionsfreudiger, responsiver Laufschuh reagiert auf den Untergrund, vermittelt Dir ein unmittelbares Laufgefühl und sorgt für eine sofortige Energierückgabe.
Die Energierückgabe funktioniert bei Laufschuhen folgendermaßen: Der Aufbau sowie die in der Sohle verwendeten Materialien ermöglichen es dem Schuh, bei jedem Schritt die Aufprallkräfte in Energie für den nächsten Schritt umzuwandeln. Dieser Effekt gibt Dir mehr Antrieb und fühlt sich mitunter so an, als hättest Du einen kleinen Außenbordmotor, der Dir zusätzlichen Schwung verleiht.
Wie reaktionsfreudig Dein Laufschuh ist, hängt vor allem vom in der Zwischensohle verwendeten Dämpfungsmaterial ab.
Gewicht
Laufschuhe gibt es in allen möglichen Varianten und Größen, entsprechend groß sind die Unterschiede beim Gewicht. Schnelle, reaktionsfreudige Laufschuhe sind in der Regel leichter als stabile Modelle mit guter Dämpfung und hohem Tragekomfort. Wie schwer Deine idealen Laufschuhe sein sollten, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab:
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Laufstil
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Pronation
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Untergrund
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Fitness
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Gewicht
Wenn Du selbst etwas mehr Gewicht auf die Waage bringst, sollten Deine Laufschuhe stabiler sein und eine bessere Dämpfung aufweisen, um die höheren Belastungen durch die Aufprallkräfte abzumildern. Entsprechend höher wird das Gewicht Deiner Laufschuhe sein.
Leichte Laufschuhe sind vor allem für Wettkämpfe und kurze, intensive Trainingseinheiten geeignet, während Du bei langen Ausdauerläufen besser mit schwereren, gut gedämpften Laufschuhen beraten bist.
Welche Laufschuhe für welchen Untergrund?
Die Beschaffenheit des Untergrunds, auf dem Du vorwiegend läufst, hat natürlich auch einen Einfluss auf die Wahl der Laufschuhe. Bist Du hauptsächlich auf Asphalt und Beton unterwegs, sind Deine Bedürfnisse andere als für Wald- und Feldwege oder die Tartanbahn im Stadion.
Ganz gleich, auf welchem Untergrund Du bevorzugt unterwegs bist, ob
es gibt für jedes Terrain die passenden Laufschuhe.
Wenn Du in der Stadt wohnst, läufst Du wahrscheinlich vorwiegend auf Asphalt und Beton sowie auf Kiesel- oder Lehmwegen in Parks und öffentlichen Grünanlagen in Deiner Nähe. Diesen Untergründen ist gemeinsam, dass sie wenig bis gar nicht nachgeben, sodass Deinem Laufschuh die gesamte Dämpfungsarbeit zukommt, sofern Du dies nicht komplett Deinem Körper überlassen möchtest. Auf diesen Belägen brauchst Du also gut gedämpfte Schuhe, um Füße und Gelenke zu schonen. Das Profil kann ruhig eher flach sein, da der Untergrund meistens, wenn überhaupt, nur geringe Unebenheiten aufweist. Allroundschuhe sind hier in der Regel am besten geeignet.
Wohnst Du auf dem Land, wirst Du vermutlich hauptsächlich auf Wald- und Feldwegen sowie auf Wanderwegen Deine Läufe absolvieren. Diese sind, ebenso wie die meisten Laufrouten in der Stadt, eher hart und geben kaum nach, was nach einer guten Dämpfung verlangt. Im Gegensatz dazu sind die meisten Strecken auf dem Land uneben und mit vielen potentiellen Stolperfallen versehen, weshalb sie mehr Konzentration auf jeden einzelnen Schritt erfordern, damit Du beim Laufen nicht umknickst oder hinfällst und Dich verletzt.
Die Beschaffenheit der meisten Wald- und Feldwege erfordert für die Laufschuhe ein gröberes Profil, um Dir optimalen Grip zu gewährleisten. Daher bist Du in Wald und Flur am besten beraten mit Trailrunningschuhen. Diese sind aber nur für den Einsatz im Gelände konzipiert, für die Straße sind diese Modelle weniger geeignet. Wechselt der Untergrund auf Deiner Laufstrecke zwischen Asphalt und natürlichem Belag, kommen für Dich daher eher robuste Allroundschuhe mit gröberem Profil in Frage.
Tartanbahnen bestehen aus einem Kunststoffbelag, der weich und nachgiebig ist und somit einen großen Teil der Dämpfung übernimmt. Deshalb kannst Du für diesen Untergrund durchaus leichtere Laufschuhe mit wenig Dämpfung wählen. Die Sohlen können dünner sein – wie zum Beispiel bei Light-Trainers oder Wettkampfschuhen.
Fortgeschrittene Läuferinnen und Läufer nutzen auf der Aschenbahn im Stadion auch gerne Spikeschuhe für den optimalen Grip auch auf nasser Strecke. Wer noch einigermaßen neu beim Laufsport ist, sollte zunächst allerdings lieber „normale“ Laufschuhe tragen und sich langsam an die Spikes herantasten, da man hier auch eine Menge falsch machen kann, was das Risiko für Verletzungen erhöht.
Ähnliches wie für die Laufbahn aus Kunststoff gilt für das Laufband im Fitnessstudio. Der Belag ist weich und nachgiebig und erfordert daher nur ein Minimum an Dämpfung bei den Laufschuhen. Ein reaktionsfreudiger Schuh, der Dir ein direkteres Laufgefühl vermittelt – wie etwa ein Light-Trainer oder Wettkampfschuh – ist hier die beste Wahl. Spikes allerdings verbieten sich auf dem Laufband von selbst.
Die Wahl der richtigen Größe bei Laufschuhen
Nachdem Du Dich für ein bestimmtes Modell entschieden hast, bleibt nur noch die Wahl der richtigen Größe.
Generell solltest Du Laufschuhe immer eine Nummer größer kaufen als Deine üblichen Alltagsschuhe. Der Grund dafür ist ganz einfach: Beim Laufen pumpt der Körper mehr Blut in die Füße, sodass diese anschwellen. Außerdem rutscht der Fuß bei jedem Auftreten ein bisschen nach vorne. Daher benötigen Deine Füße in Laufschuhen etwas mehr Raum als in Alltagsschuhen. Es sollte mindestens eine halbe Daumenbreite Platz vor den Zehen sein, besser ist eine ganze – je nachdem, wie breit Dein Daumen ist. Den Platz vor den Zehen solltest Du immer im Stehen messen und die Füße dabei parallel zueinander halten.
Hinsichtlich der Passform sollte sich das Obermaterial des Laufschuhs wie eine Socke an Deinen Fuß schmiegen. In Bezug auf die Stabilität ist der Fersenhalt entscheidend. Der Laufschuh soll Dir Halt bieten und Dein Fuß nicht hinten rausrutschen.
Was ist der Unterschied zwischen Laufschuhen für Damen und Herren?
Gibt es Unterschiede zwischen Laufschuhen für Damen und solchen für Herren? Die Antwort lautet Ja. Damenfüße sind in der Regel schmaler als die der Herren. Deshalb sind Laufschuhe für Damen auch schmaler geschnitten als Laufschuhe für Herren. Das macht Damenlaufschuhe auch leichter als die Modelle für Herren.
Nur in Ausnahmefällen solltest Du Laufschuhe, die eigentlich für das andere Geschlecht konzipiert wurden, in Betracht ziehen. Etwa, wenn Du besonders schmale, beziehungsweise breite Füße hast. Ansonsten liegst Du mit den für Dein Geschlecht entworfenen Laufschuhen zumeist goldrichtig.
Lohnen sich Laufschuhe für Kinder?
Laufschuhe für Kinder lohnen sich auf jeden Fall! In den letzten Jahren ist das Laufen auch bei Kindern immer beliebter geworden, was nicht zuletzt die stetig steigende Teilnehmerzahl junger Menschen bei Jedermann- und Stadtteilläufen belegt. Und genau wie bei Erwachsenen, macht den Kindern das Laufen auch mehr Spaß, wenn sie mit Schuhen an den Start gehen, die genau für diesen Sport ausgelegt sind.
Außerdem befinden sich Kinderfüße natürlich noch im Wachstum. Das macht sie anfälliger für Verletzungen und birgt das Risiko von Fehlstellungen, die durch regelmäßige falsche Belastung hervorgerufen werden können. Dies kann auf Dauer zu chronischen Schmerzen und Problemen im Bewegungsapparat führen, die, wenn überhaupt, nur schwer zu korrigieren sind. Daher ist es wichtig, Kinder, die gerne laufen, mit qualitativ hochwertigen Laufschuhen auszustatten, um ihnen den größtmöglichen Spaß an dem Sport zu ermöglichen.
Laufschuhe unterstützen Kinder dabei, ihre Lauftechnik zu verbessern und garantieren ein möglichst großes Vergnügen beim Laufen, ohne dass sie – oder ihre Eltern – sich Sorgen um Verletzungen oder Langzeitprobleme machen müssen.
Wie viel sollten Laufschuhe kosten?
Preise von Laufschuhen variieren wie deren unterschiedliche Eigenschaften. Dabei sind Kinderschuhe generell günstiger als Laufschuhe für Erwachsene. Laufschuhe für Kinder gehen bei etwa 45 Euro los und kosten selten mehr als 100 Euro. Die Modelle für Erwachsene kosten in der Regel zwischen etwa 70 und 250 Euro. Die Preisspanne bei Laufschuhen ist also ziemlich groß. Doch mit ein bisschen Glück kannst Du bei Aktionen und Vorjahresmodellen auch Schuhe für deutlich unter 100 Euro erhalten.
Es muss nicht immer gleich das 250 Euro-Modell sein, sparen solltest Du an diesem wichtigsten Ausrüstungsgegenstand für Läuferinnen und Läufer allerdings auf keinen Fall. Günstige Schuhe sind oft von minderwertiger Qualität und schlecht verarbeitet. Das birgt Verletzungsgefahren und im Zweifelsfall ist die Haltbarkeit geringer.
Die meisten Laufschuhe am oberen Ende der Preisskala sind eher etwas für Profis oder erfahrenere Läuferinnen und Läufer. Diese haben auch oft mehrere Paare mit unterschiedlichen Eigenschaften im Schrank stehen, damit sie für jeden Einsatzzweck optimal ausgestattet sind. Für den Alltag den Allrounder, bei Stadtteilläufen oder ähnlichen Wettbewerben kommen die Wettkampfschuhe zum Einsatz, und wenn es in die Berge geht, werden die Trailrunner eingepackt. Wie viele Paar Laufschuhe man sein Eigen nennt, bleibt jeder Läuferin und jedem Läufer natürlich selbst überlassen.
Das Wichtigste ist, dass Du Dich in Deinen Laufschuhen wohl fühlst, und das auch noch nach vielen tausend Schritten.